Hexe Esmeralda

Die 22 Karten der Großen Arkana überliefern uns eine sehr alte Lebensweisheit und erzählen uns mit Ihrer Bildersprache die wohl älteste Geschichte der Welt. Sie sind das Herzstück des Tarots und wer diese 22 Bilder lesen kann versteht die Botschaft.

0 Der Narr

Der Narr verkörpert vorurteilsfreie Offenheit für alles Neue, aber auch für das Chaos aus dem dann Neues entsteht. Er geht unbekümmert, neugierig, spontan und voller Zuversicht an seine hohen Ziele heran die er aber noch nicht erkennt. In einer ursprünglichen, italienischen Deutung wird er auch „Il Matto “ der Madman – der Verrückte genannt. Er symbolisiert hier die Unschuld, er hat noch nichts aus Erfahrungen gelernt und ist schlecht auf das Leben vorbereitet. Aber er wird durch Versuch und Irrtum ein höheres Selbst erreichen.

Die Karte steht für den Beginn von neuen Möglichkeiten, ein neues Umfeld, eine neue Lebensphase oder auch eine verrückte Situation. Instinktsicherheit, Sorglosigkeit und Lebensfreude, vielleicht auch Chaos lassen etwas Neues entstehen. In der ursprünglichen Form wird davor gewarnt sich zum Narren zu machen um ein höheres Selbst zu erreichen. Naivität könnte zu fehlerhaften und schlechten Entscheidungen führen.

I Der Magier

Der Magier steht für Initiative und aktives Handeln. Er hat die Klugheit und die Geschicklichkeit sowie die Kraft etwas zu bewegen und zu bewirken. Seine Lebensaufgabe löst er mit dem Wissen das die Wirklichkeit in der wir leben ein steter Austausch zwischen Oben und Unten, zwischen Bewusstem und Unbewussten besteht. In einer ursprünglichen italienischen Deutung wird er „Il Bagatella“ – die Bagatelle genannt, was darauf hindeutet daß er hier als Trickser oder Karnevalskönig gilt, der spielerisch und raffiniert mit seinem Wissen umgeht. Hier repräsentiert er die unterste Sprosse auf der Leiter der Selbstverwirklichung, er ist der erste Führer auf der Suche nach Weisheit.

Die Karte steht für die Möglichkeit Aufgaben geschickt zu lösen und zu meistern. Mit aktivem Handeln kann etwas bewegt und auch bewirkt werden. Eine Lebensaufgabe kann mit Klugheit, Geschick aber auch mit Initiative gelöst werden. In der ursprünglichen Form ist der Magier eine vielversprechende Karte für den Beginn von etwas Neuem und Fähigkeiten die gut oder schlecht eingesetzt werden können. Sie zeigt aber auch die Warnung vor der Weigerung sich zu verpflichten auf der Suche nach einem einfachen Ausweg.

II Die Hohepriesterin

Die Hohepriesterin verkörpert die Bereitschaft sich führen zu lassen, die Lebenskunst des Geschehen-lassen-könnens, aber auch die Fähigkeit geduldig zu warten bis eine innere Stimme zum Handeln auffordert . Sie ist instinktsicher und kann zwischen stimmig und unstimmig unterscheiden, dabei erkennt Sie nur das als Wahrheit an, was im Inneren stimmig ist. In einer ursprünglichen italienische Deutung wird sie „La Papessa“ genannt, hier symbolisiert Sie mit dreifacher Papstkrone Autorität und Macht. Die Seele des Willens die genutzt wird um unerreichbare Ziele furchtlos in die Realität umzusetzen.

Die Hohepriesterin ist die erste Schutzkarten: Vertrauen in die eigene Intuition, in die innere Stimme.

Die Karte steht für das Vertrauen in die innere Stimme und die Bereitschaft sich führen zu lassen, die Dinge geschehen zu lassen mit dem Vertrauen, daß die innere Stimme leitet und sagt wann und wo reagiert werden soll. In der ursprünglichen Form zeigt die Karte gutes Urteilsvermögen und eine gesunde Intuition. Sie zeigt hier heitere Weisheit und tiefe verborgene Emotionen. Hier wird vor Egoismus gewarnt.

III Die Herrscherin

Die Herrscherin ist die Mutter Natur, die Verkörperung aller Lebenskraft. Wachstumskräfte fallen hier auf fruchtbaren Boden, es entsteht Neues oder bereits Vorhandenes entfaltet sich üppig. Hier steht das friedvolle von Mutter Natur im Vordergrund. In einer ursprünglichen Deutung wird Sie L’Imperatrice – die Kaiserin genannt und symbolisiert hier zur Fruchtbarkeit noch weibliche Attraktivität und weibliche Macht.

Die Karte steht für ein Vorhaben, dass auf fruchtbaren Boden fällt und sich neue Möglichkeiten entwickeln, möglich sind eine kreative Phase /Umfeld oder auch zurück zu Mutter Natur. Es geht darum sich dem Leben zu öffnen und neue Lebendigkeit zuzulassen. In der ursprünglichen Form steht die Karte noch für weibliche Macht und weiblichen Charm, aber auch für die mütterliche Liebe. Die Warnung gilt hier der Untreue .

IV Der Herrscher

Der Herrscher verkörpert Recht und Ordnung, Verantwortungsbereitschaft, Struktur und Konsequenz. Bei aller Strenge und Härte ist dies die Karte der lebensschützenden und erhaltenden Energie. In einer ursprünglichen Deutung wird er L´Imperadore -der Kaiser genannt und symbolisiert hier auch noch alte Weisheit und männliche Macht.

Die Karte steht für die Verwirklichung eines Vorhabens das lange geplant, beabsichtigt oder vorbereitet wurde. Die Karte bedeutet auch Sicherheit, da kann das Erreichte mit Willen, Kraft und Entschlossenheit verteidigt werden. In einer ursprünglichen Form steht die Karte noch für Kontrolle des eigenen Egos, einer Begegnung mit dem Gesetz oder einer Autoritätsperson. Die Warnung gilt hier zu großem Vertrauen.

V Der Hierophant /Hohepriester

Der Hohepriester zeigt den Weg bei der Suche nach den verborgenen Bedeutungen der Dinge. Er steht für Sinnsuche und das Vertrauen in den Sinn des Lebens bei Erlebtem und Erfahrenem und steht somit für das Begreifen der Sinn-Zusammenhänge. In einer ursprünglichen Deutung wird er Il Papa – der Papst genannt und symbolisiert hier die Einheit von Geist und Körper. Er steht für Weisheit und die Reinheit der Seele.

Der Hierophant ist die zweite Schutzkarte: Vertrauen in die eigene Überzeugung

Die Karte steht für eine sinnvolle Aufgabe oder Erfahrung. Vertrauen in den Sinn der Dinge die kommen. Sie führt zu spiritueller Einsicht und zu tiefer Wahrheit. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für Vergebung und Mitgefühl. Sie warnt aber auch vor Leichtgläubigkeit und Großzügigkeit.

VI Die Liebenden

Die Karte der Liebenden steht für eine Herzensentscheidung, für die Liebe aber auch für den Beruf, eine Reise oder einem Vorhaben. Wenn diese Entscheidung einem Menschen gilt, geht es um die große Liebe. In einer ursprünglichen Deutung heißt die Karte auch L’Amore – die Liebe und steht auch hier weit weniger für eine liebevolle Begegnung sondern für eine Herzensentscheidung.

Die Karte steht für eine klare Entscheidung aus freien Stücken und vollem Herzen. Mit beherzter Entschlossenheit ein Vorhaben angehen und vorbehaltlos zu der Entscheidung stehen. In der Liebe steht die Karte für die wahre Liebe. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für die Erfüllung von Wünschen, eine neue Beziehung oder eine neue Stufe in einer bestehenden Verbindung. Sie warnt aber vor Wankelmut und fehlendem Vertrauen.

VII Der Wagen

Der Wagen steht für einen großen Schritt nach vorne und die Überwindung von Gegensätzen. Hohe Ziele und gute Absichten führen zu diesem Aufbruch. Dieser entscheidende Schritt führt zur Erlösung oder zu Lösung von Problemen. In einer ursprünglichen Deutung heißt die Karte der Triumphwagen und steht für die Durchsetzung des Willens über den Wagen und somit die Seele zur Erleuchtung führt.

Die Karte steht für einen großen Sprung nach vorne, Mut und Risikobereitschaft begleiten ein Vorhaben, einen neuen Weg oder ein Abenteuer. Die entschlossene Überwindung von Gegensätzen und die hohen Ziele /guten Absichten sind der entscheidende Schritt der zur Lösung von Problemen getan wird. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für Turbulenzen und einen inneren Kampf um physische und geistige Kräfte im Gleichgewicht zu halten. Sie steht für eine bevorstehende Reise und die Suche nach Wahrheit und Harmonie.

VIII (XI) Gerechtigkeit

Die Karte bedeutet Gerechtigkeit im Sinne von „jede Aktion zieht eine Reaktion nach sich“. Wir sind für unser Tun selbst verantwortlich. Sie steht für Fairness, Ebenbürtigkeit, Ausgewogenheit und Gleichberechtigung. In einer ursprünglichen Deutung geht es auch um die Verteidigung der gerechten Sache in Übereinstimmung mit den damaligen Regeln der Ritterlichkeit.

Die Karte steht für Gerechtigkeit – wir müssen erkennen, dass wir das ernten was wir säen. Eine faire Lösung , eine gerechte Entscheidung, ein vernünftiges Urteil sind nun möglich. Der Aufgabe mehr als gewachsen und die volle Verantwortung zu übernehmen sind die Voraussetzungen für ein wohlüberlegte Urteil und eine klug getroffene Entscheidung. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für Ehre, Unparteilichkeit, gute Absichten und Wertschätzung. Sie warnt vor Bigotterie und Intoleranz.

IX Der Eremit

Der Eremit steht für den Rückzug, eine Phase der Besinnung und Stille, für Lebensernst und Ruhe. Dieses Alleinsein hat nichts mit Verbitterung und Verlassenheit zu tun, sondern mit einer Lebenshaltung in der wir Erkenntnis und Klarheit finden, die Erkenntnis wer wir wirklich sind. In einer ursprünglichen Deutung steht er für die Personifizierung der Zeit als alter buckliger Mann mit Sanduhr.

Die Karte rät zu überprüfen was wir wirklich wollen und betont die Notwendigkeit nicht auf andere zu hören, uns gegen Fremdeinflüsse abzuschirmen, um bei der Suche nach der eigenen Wahrheit nicht abgelenkt oder irritiert zu werden. Erst wenn geklärt ist was wir wirklich wollen, was wirklich wichtig und richtig ist, zu handeln. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für eine Bestandsaufnahme des eigenen Tuns um sicherzustellen dass es sinnvoll ist. Sie warnt vor mangelnder Aufmerksamkeit und törichter Eile.

X Rad des Schicksals

Das Rad des Schicksals oder wie es auch genannt wird das Glücksrat steht für die Lebensaufgabe, die Berufung, für die Einsicht in die Notwendigkeit sich seiner Aufgabe zu stellen. In einer ursprünglichen Deutung steht es für den Zufall der Welt in der nichts gleich bleibt.

Die Karte rät sich der Situation oder Aufgabe zu stellen, jetzt ist die richtige Zeit dafür. Auch wenn Dinge einen unerwarteten Lauf nehmen, dem Schicksal öffnen, auch wenn der Sinn noch verborgen ist. Unvermeidbares annehmen, Notwendiges tun. Gute Chancen die wahre Lebensaufgabe zu finden. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für das Ende eines Problems. Sie warnt vor wiederholtem Pech auf Grund der Unfähigkeit aus Erfahrungen zu lernen .

VII (XI) Kraft (Stärke)

Die Themen dieser Karte sind Vitalität, Leidenschaft, Lebensfreude und Engagement. Hier zählen Kampfbereitschaft, aber auch der Ausgleich zwischen Geist und Instinkt. In einer ursprünglichen Deutung ist die Figur männlich und verkörpert Hercules und steht hier für Stärke und die Disziplin die notwendig ist damit die Reise – der Weg – vollendet werden kann.

Die Karte rät voll Leidenschaft und Engagement für einen Menschen, eine Aufgabe, eine Erfahrung zu kämpfen . Mit Power und starker Ausstrahlung und, wenn nötig auch Krallen zeigen, Hindernisse überwinden. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für den Sieg des Geistes über die Materie, für körperliche Stärke und Heldentum. Sie warnt hier vor Machtmissbrauch

XII Der Gehängte

Diese Karte steht für auswegloses Festsitzen, Lebenskrise, Stillstand, Zwangspausen. Umdenken und umkehren in der Krise ist gefordert. In einer ursprünglichen Deutung hatte die Karte auch den Namen „Der Verräter“, da die Strafe für Verräter das kopfüber hängen war.

Die Karte rät zum Überprüfen ob Wesentliches bisher übersehen oder falsch eingeschätzt wurde. Eine neue Sicht der Dinge herbeiführen, umkehren und notfalls auch ein Opfer bringen. Ein Kraftakt bringt nicht weiter, besser den Standpunkt verändern. In einer ursprünglichen Form sagt die Karte, nur durch den Schmerz und den Verlust des Egos wird die Seele ihre spirituelle Suche vollenden können. Sie warnt vor Egoismus.

XIII Tod

Der Tod steht für das natürliche Ende, für den Abschied, für das große Loslassen. Transformation . Ein notwendiger Ablöseprozess von einer Tätigkeit, einer Beziehung oder einer Phase. Die vielen kleinen Tode im Laufe eines Lebens. In einer ursprünglichen Form wird der Tod als unheimliches Skelett dargestellt und weist auf die Macht des Todes hin.

Die Karte rät etwas zu Ende gehen zu lassen, sich zu lösen Das völlige Ende und das Loslassen ist die Voraussetzung um frei zu werden für Neues. Abschied nehmen von jemand oder etwas. Einsehen, das alles irgendwann zu Ende geht. In einer ursprünglichen Form sagt die Karte die Beendigung einer Beziehung oder eines Arbeitsplatzes ist notwendig um neu anfangen zu können. Sie warnt vor lähmender Angst vor Veränderung.

XIV Die Mäßigkeit

Die Mäßigkeit ist der Seelenführer, die Bereitschaft sich führen zu lassen und sich auf das Leben einzulassen. Das rechte Maß, die richtige Mischung finden. Sie steht auch für Harmonie, Gelassenheit, Gesundheit und Heilung. In einer ursprünglichen Form steht sie für die Tugend die zu Balance, Harmonie und Gesundheit führt. Sie mahnt Emotionen in Schach zu halten, der Schlüssel ist Mäßigung.

Die Karte rät zur richtigen Mischung, Gelassenheit um eine Gratwanderung zu meistern. Der inneren Gewissheit folgen und sich auf dem richtigen Weg führen lassen, einzulassen auf die Dinge die uns im Leben begegnen. In einer ursprünglichen Form fordert die Karte Selbstkontrolle ohne Verleugnung, Mäßigung und Ausgewogenheit in allen Dingen. Sie warnt vor Interessenskonflikten .

XV Der Teufel

Der Teufel zeigt uns unsere dunkle Seite, auch die Dinge die wir nicht wahrhaben wollen. Er verkörpert die Versuchung, das Unmaß, die Besessenheit, auch das Scheitern guter Vorsätze, Abhängigkeit, Willenlosigkeit und das Handeln gegen unsere Überzeugung. In einer ursprünglichen Form steht er für Sucht und extremes Verlangen nach irdischen Besitztümern und Macht.

Die Karte rät Licht ins Dunkel zu bringen, dabei unserer Unfreiheiten und Abhängigkeiten bewusst werden. Es heißt höllisch aufzupassen wenn wir dem Teufel begegnen denn hier können wir unsere Schwächen kennenlernen. In einer ursprünglichen Form fordert die Karte die Befreiung von verpflichtenden Beziehungen und die Überwindung von Hindernissen.

XVI Der Turm

Der Turm steht für einen Durchbruch, Umbruch oder Ausbruch aus Verhältnissen und Strukturen die uns zu klein und zu eng geworden sind. Dabei handelt es sich immer um etwas Altvertrautes wie Überzeugungen, Lebensgrundsätze, berufliche oder finanzielle Sicherheit, Freundschaften oder auch Partnerschaften. Diese plötzlichen Veränderungen werden häufig mit Angst erlebt. Rückblickend aber spüren wir erleichtert, das der Durchbruch uns von altem Ballast befreit hat. In einer ursprünglichen Form sagt die Karte das Schicksal schlägt bei allen Menschen gleich zu ohne Rücksicht auf Alter und Status.

Die Karte rät sich aus zu engen Verhältnissen, engstirnigen Einstellungen oder zu starrem Sicherheitsbestreben zu befreien. Öffnen Sie sich der neuen Erkenntnis die Sie aus alten Strukturen befreien wird. Trauern Sie dem Alten nicht nach, es wird größere Lebendigkeit kommen. In einer ursprünglichen Form warnt die Karte vor dem Festsitzen in ausgefahrenen Gleisen.

XVII Der Stern

Der Stern steht für die Hoffnung, für alles Zukunftsweisende, für langfristige günstige Entwicklungen. Die Karte steht für die Weisheit höhere Zusammenhänge zu erkennen, oft macht uns aber erst der Rückblick klar welche entscheidenden Weichen jetzt gestellt werden. In einer ursprünglichen Form symbolisiert der Stern die Hoffnung, das das Gute über das Böse triumphieren wird.

Der Stern ist die dritte Schutzkarte: Vertrauen in die Zukunft haben

Die Karte rät hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken, da ein Vorhaben unter einem guten Stern steht. Den Weg voller Zuversicht gehen und auf einen langfristigen positiven Verlauf der Dinge vertrauen. In einer ursprünglichen Form weist der Stern darauf hin das alles – Arbeit, Liebe, Familie, Anstrengungen – in einem angemessenen Gleichgewicht ist und ein sehr günstiges Ergebnis bringt.

XVIII Der Mond

Der Mond steht für die Nacht – die Dunkelheit. Unsicherheiten, Ängste, Irritationen und Unklarheiten die wir jetzt durchleben, immer verbunden mit der Gefahr sich zu verlaufen und auch Weltflucht zu begehen. In einer ursprünglichen Form zeigt die Karte das die Suche nach der Ewigkeit noch nicht erreicht ist und somit noch Geduld nötig ist.

Die Karte rät den Weg durch die Angst zu gehen, die Angstschwelle überwinden um das Neuland zu erreichen. Da es hilfreiche, aber auch gefährliche Instinktkräfte gibt, sowie aufgewühlte seelische Kräfte, gilt die Aufforderung den rechten Mittelweg nicht zu verlassen. In einer ursprünglichen Form weist der Mond darauf hin, sich Ruhepausen und Meditation zu einzuräumen.

XIX Die Sonne

Die Sonne steht für Sonniges in unserem Leben, Unbekümmertheit, gute Laune, Wärme, Lebensfreude, Selbstbewusstsein, Vitalität. Sie kennzeichnet die Sonnenseiten unseres Lebens und wir fühlen uns wie neugeboren. Beruflicher Erfolg und Selbstvertrauen, sowie Sorglosigkeit und Dankbarkeit. In einer ursprünglichen Form zeigt die Karte die Verschmelzung von bewusstem und unbewusstem Geist, dem perfekten Zustand.

Die Karte rät die Dinge lebensfroh und optimistisch anzufassen. Gehen Sie mit unbekümmerter Frische an ein Vorhaben und rücken Sie sich ins rechte Licht. Spaß haben und sonnige Zeiten erleben, sowie Vitalität und Lebensfreude entfalten. Zeigen Sie sich von einer warmen und großzügigen Seite. In einer ursprünglichen Form steht die Sonne für das Ideal in allen Dingen, vollkommene Harmonie und Einheit.

XX Das Gericht

Der Schwerpunkt der Karte liegt nicht auf dem jüngsten Gericht, sondern auf der Erlösung und der Befreiung von Verschüttetem oder Gefangenem, etwas längst Verlorenes taucht wieder auf. Die Karte hat eine sehr beglückende Bedeutung. Ein wahrer Schatz wird aus der Tiefe geholt und eine schwierige Phase geht zu Ende. In einer ursprünglichen Form triumphiert die Seele über den Tod.

Die Karte zeigt die Lösung eines Problems. Sie hilft zum Wiederfinden von dem was verloren galt und zu den wahren Fähigkeiten. Augen aufhalten, damit Sie nicht an guten Möglichkeiten vorbeilaufen, aufmerksam und bereit sein. Dann kann eine schwierige Phase zu Ende gehen. Eine ursprüngliche Form sagt es wird zu Verjüngung und Heilung kommen.

XXI Die Welt

Die Welt bedeutet angekommen zu sein und seinen Platz gefunden zu haben. Sie steht für Lebensfreude, Erfüllung, Glück, Friede, Anerkennung, Dankbarkeit für das Erreichte. In einer ursprünglichen Form ist die Welt eine glückverheißende Karte.

Die Karte rät den Platz einzunehmen der uns zusteht und sich des Lebens zu erfreuen. Bringen Sie ein Vorhaben zu einem guten Ende und erreichen Sie das Ziel. Tun Sie diesen wichtigen Schritt ein geistiges, seelisches oder räumliches Zuhause zu erreichen. In einer ursprünglichen Form steht die Karte für einen perfekten Abschluß und inneres Glück

In Liebe und Licht

Esmeralda

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