Hexe Esmeralda

Das Wort Rauhnacht leitet sich vom mittelhochdeutschen „ruch“ ab, was wohl haarig und auch wild bedeutet. Aber auch von Rauch, das begründet sich von den vielen Räucherungen in dieser Zeit.

Ursprünglich begannen die Rauhnächte in der Thomasnacht vom 21. auf den 22. Dezember und endeten am 6 Januar. Ausgenommen waren Sonn- und Feiertage. Heute beschränkt man sich durchgängig auf den Zeitraum zwischen 25. Dezember und 6 Januar.

Die Rauhnächte umranken viele Mythen. Frau Holle oder auch die  „Wilde Jagd Odins“ zum Beispiel.

Frau Holle später die Totengöttin Hel bzw. Percht wird mit Kälte und Winter und Tod in Verbindung gebracht. Diese Verbindung hat nicht nur negative Seiten sondern auch eine äußerst positive, da so der  Weg frei für neues Leben wird. Hel ist nicht nur Totengöttin sondern auch Schutzgöttin, aber wir wissen nicht woran wir bei Ihr sind, es bleibt uns verborgen, verhehlt. Im Märchen Frau Holle von den Gebrüdern Grimm wird die fleißige Spinnerin Goldmarie belohnt, dagegen die Pechmarie für faule und oberflächliches Tun bestraft. Durch massives Kirchenläuten sollten früher die bösen heidnischen Geister vertrieben werden.

Die wilde Jagd reitet Odin der Gott der Asen auf seinem weißen achtfüssigen Schlachtross Sleipnir durch die Luft auf der Jagd nach dem Eber.  Begleitet wird er von den Raben Mugin und Munin und seinen beiden Wölfen Geri und Freki. Diese Jagd ist ein Sinnbild für die Toten – und Ahnenverehrung  Die Geister der Verstorbenen ziehn mit Odin über das Land. Der Glaube, daß zu dieser Zeit das Geisterreich offenstehe, zieht Bräuche nach sich wie Speisen opfern, diese stellt man vor die Türe oder verteilt sie unter den Obstbäumen.

Die Ställe werden ausgeräuchert und mit Weihwasser besprengt um das Vieh vor bösen Geistern oder Menschen zu schützen. In diesen Nächten wird keine Milch über die Gasse gegeben, kein Schmalz angestochen. Wer zu dieser Zeit Wäsche (weiße Wäsche) aufhängt läuft Gefahr, daß sich die wilde Jagd darin verfängt.

Die Rauhnächte symbolisieren die folgenden 12 Monate des folgenden Jahres und nachfolgend stelle ich einige Rituale vor.

1. Wer in den Nächten an Wegkreuzung oder Straßenkreuzung  die Zeichen der Natur beachtet kann Ereignisse deuten, er sollte sich aber mit einem großen Salzkreis schützen damit man nicht nach ihm greifen kann.

Wie das Wetter in den einzelnen Nächten ist, so ist es auch in dem zugeordnetem Monat.

Ein Traumbuch führen in das wir jeweils die Träume aufschreiben, die dann dem entsprechenden Monat zugeordnet werden. Angefangen mit dem 24.12. auf den 25.12. für den Monat Januar

Erstelle 13 Zettel und schreibe auf jeden ein Problem, falten die Zettel und werfe Sie in ein Behältnis. Verbrenne jeden Tag ab 25.12. einen Zettel, natürlich auf einer feuerfesten Unterlage,  der letzte der übrigbleibt ist das Problem um das man sich kümmern muss.

Ich wünsche Euch gutes Gelingen  und ein zufriedenes neues Jahr

in Liebe und Licht Esmeralda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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