Vor Hollerstaud’n und Kronewitt (Wacholder) rück i mein Huat und noag mi bis zur Mitt.
„Vor dem Holunder sollst du den Hut ziehen“ – unsere Vorfahren hatten großen Respekt vor dem Holunderbusch. Es galt als „Unding“, einen Holunder zu beschneiden oder zu fällen. Wenn aber doch Holunderholz geschlagen werden musste (z.B. zu Heilzwecken oder dem Notfeuer) so musste man niederknien und sagen „Frau Ellhorn (Holle) gib mir von Deinem Holze, dann will ich Dir von meinem auch was geben, wenn es wächst im Walde“. Der Holunder zieht alles Unheil des Grundstücks und dessen Bewohner in sein Erdreich und durch die Verbrennung des Holzes würden wir dieses Unheil in unseren Räumen wieder freilassen.
Der Holunder war eng mit der germanischen Mythologie verbunden. Er war der großen germanische Göttin Holla geweiht, die sogar Ihren Sitz im Holunderbusch hatte. Frau Holle – die holde Frau, eine gute den Menschen wohlwollende Göttin. Frau Ellhorn ist eine beschirmende Sippengöttin für die ganze Familie, vor allem der Kinder und den Frauen und hier ganz wichtig den Gebärenden. Die Frauen gingen mit Ihren Neugeborenen zur Göttin im Holunder um Ihr das neue Sippenmitglied vorzustellen.Neben Haus und Stall gepflanzt beschirmte er Mensch und Tier, hielt Feuer, Blickschlag, Seuchen und Heimsuchungen ab. Kinder die unter dem Holunderbaum spielten waren vor Schlangen, Insekten, aber auch vor Verzauberung sicher.
So wurde dem Holler eine schutzgebende und lebensspendende Macht nachgesagt, man hat ihn aber auch mit dem Tod assoziiert. So bestatteten die Germanen ihre Toten auf Holunderzweigen. Auch die Holunderpeitsche des Leichenfuhrmanns oder der Holunderzollstock des Sargschreiners sowie der Brauch, den Toten Hollerkreuze mit ins Grab zu geben, könnten germanisch Ursprungs sein. Der Aberglaube, dass der Holunder dort wächst, wo das Blut gefallener Krieger geflossen ist, könnte ein Hinweis auf germanische Blut-und Menschenopfer sein. Als Sippenbaum, der die Verstorbenen in der Unterwelt behütet, wurde er auf die germanischen Friedhöfe gepflanzt. Auch der Brauch eitrige Wundverbände in den Strauch oder Baum hängen zeugt von dem Glauben an seine Verbindung zu den Mächten des Todes. Denn man bat, der Baum möge die an den Wundverbänden haftenden Krankheiten in die Unterwelt ableiten.
Der Holunder gilt als Schwellenbaum, ein Tor in die Erdunterwelt. Erdwesen, Zwerge und Naturgeister wechseln hier von oben nach unten und zurück. Es herrscht reges Treiben, Kommen un Gehen unter dem Hollerstrauch sagen die Alten. Darum ist es darunter oder in der Nähe kein guter Platz, um friedlich zu schlafen, man neigt zu unruhigen Träumen.
Vom Holunderholz ist das Mark für eine Schutzräucherung vorgesehen. Die getrockneten Blüten verbreiten beim Verräuchern einen honigartig lieblichen Duft, während die getrockneten Blätter und Beeren etwas herber duften. Da er keinen intensiven aromatischen Duft verbreitet, kann man gut mit intensiveren Pflanzen mischen die seine Wirkung unterstützen, z. B. Wacholder und Fichtenharz.
Holunder-Räucherung:
• Beim Räuchern können wir den Holunder nach unserem Schicksal befragen
• Lässt uns den rechten Zeitpunkt erkennen
• Hilft bei der Findung der Lebensaufgabe und des Lebenszieles
• Stärkungs- und Schutzräucherung für Frauen und Kinder
• Schützend und heilend bei Heilungszeremonien
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Eisenhart (Eisenkraut) und Hartenau (Johanniskraut) – brennt an, dass sich das Wetter stau !
Eine der wichtigen Wetterpflanzen, um die Atmosphäre um das Anwesen zu entspannen, damit bei Gewitter die Spannungsentladung nicht zu stark werden konnte. Zusammen mit Eisenkraut, Rainfarn und Wetterkerze bei aufziehenden Gewitter räuchern.
Das Johanniskraut ist eine der magischen Pflanzen unserer Zeit, denn das Gold der Sonne findet sich in seinen gelben Blüten wieder, und die fünf Blütenblätter – Fünfstern, der Drudenfuß – symbolisieren die Kraft die das Böse vertreibt. Beim Zerreiben der Blüten tritt rotes Öl aus und erinnert uns an Blut, unseren Lebenssaft. So sind im Johanniskraut Licht und Leben vereint.
Es vertreibt das Böse und Dunkle und wurde in der Vergangenheit auch zur Abwehr von Dämonen, Unholden, Zauberei, Brandschaden, Nestelknüpfen (Liebenszauber), Besessenheit und Wahnsinn eingesetzt. Es wurde in Ställe und Fenster gehängt, und das Vieh im Stall geräuchert um vor Zauberei zu schützen und Geister vom Haus fernzuhalten. „Dost, Hartenau und weiße Haid, thun dem Teufel viel Leid.“
Johanniskraut räuchern bei Streit und Spannungen, wirkt entspannend und erhellend und neutralisiert nach Streitigkeiten. Reinigt und klärt bei emotionaler Atmosphäre in Räumen, auch in Therapieeinrichtungen oder bei hoher elektromagnetischer Spannung. Hilft gegen Traurigkeit, Depressionen und Kummer (Liebeskummer) auch bei Angst vor Dunkelheit. In früheren Zeiten wurde auch für die Frau im Kindbett geräuchert.
Ernte Sonnige Tage von Juni bis August, je nachdem wann es blüht. Zum Räuchern verwendet man die Blüten, da sie keinen starken Duft entwickeln ist es ratsam mit anderen Kräutern und Harzen zu mischen.
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Der Beifuß ist eines unserer größten Räucherkräuter, eine alte Schutz-Heil- und Reinigungspflanze. Wie der Name sagt, wurde Beifuß schon von den Römern in die Schuhe getan, um weniger zu ermüden, bei Wanderungen um die Fesseln binden soll helfen besser und länger zu laufen. Ein alter keltischer Brauch ist der Beifußgürtel, die Frauen haben am Johannistag dem 24. Juni den Gürtel gewunden und sind damit über das Feuer gesprungen. Dann wurde er verbrannt und sollte die Fruchtbarkeit wecken oder Krankheiten verbannen.
In vergangenen Zeiten wurde Beifuß geräuchert um aufziehende Gewitter mit dem Rauch zu schwächen. Das Räuchern gegen Unwetter war ein Teil des Wettersegens, um die Ernte vor Hagel zu schützen mit religiösen und magischen Riten.
Wetterpflanzen sind : Johanniskaut, Beifuß, Königskerze, Eisenkraut, Schafgabe oder Rainfarn . Beim Betrachten dieser Wetterpflanzen fällt auf, daß sie an Plätzen wachsen die nicht von allen Pflanzen gemocht werden z.B. an Bahndämmen, unter Strommasten oder an viel befahrenen Straßen. Früher waren es Plätze mit erdeigenen Störstellen also hohen Erdstrahlen oder kosmischer Strahlung. Da die Böden dort mager oder fett sein können ist es mehr als die Erdbeschaffenheit die die Planzen dort ansiedeln lassen, sondern sie kommen mit bestimmter Störenergie gut zurecht. Auch unseren Vorfahren war schon bekannt, daß diese Pflanzen das Prinzip in sich tragen Störenergien und Spannungen zu neutralisieren.Die Menschen entspannten die Atmosphäre indem sie das Haus und die angrenzenden Feldern mit diesen Pflanzen räucherten.
Beifuß räuchern untersützt Veränderungen im Leben, hilft beim Trauern und Loslassen, erwärmt bei seelischem Schmerz die kalte Brust. Er unterstützt bei Veränderungen im Leben und bei Konflikten.Wie oben erwähnt hilft Beifuß Spannungen abzubauen, bei aufziehenden Gewittern und in unserer Zeit auch gut bei Elektrosmog (Computerräume). Diese Art der Räucherung hat sich auch bei menschlichen Gewittern wie Streit und Stress bestens bewährt.
Der Beifußbesen
Er wird vor wichtigen Auseinandersetzungen, vor zu erwartenden Spannungen aller Art, auch bei Gewittern geräuchert. Er schützt vor Strahlen, Verunreinigungen und Belästigung.
Der obere Teil(ca. 20 cm) des Beifußes wird, wenn er in der Blüte steht, abgeschnitten und die Stängel mit einem Baumwollfaden zu einem Besen gebunden. Kopfüber trocknen lassen und zum Räuchern kurz anglimmen lassen bis es raucht – so lange wie das Gefühl es bestimmt .
Wichtig ist die Farbe des Baumwollfadens: roter Baumwollfaden für Kraft, schwarz für Ausgleich und Abgrenzung, grün für Heilung und Beruhigung.
Riecht nicht sehr gut hat aber eine starke Wirkung.
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Zurück zu meinen keltischen Wurzeln. Ein großer Wunsch ging in Erfüllung. Von Dublin ausgehend haben wir Land und Leute erkundet. Newgrange, Kylemore Abbey, Trim Castle, die Cliffs of Moher, Bunratty Castle, Blarney Castle, Rock of Cashel, Powerscourt Garden, St. Patricks Cathedral, Kilmainham Gaol, Trinity College mit der Bibliothek und dem Book of Kells sind nur ein paar der Stationen auf unserer Reise. Wir haben auch viele unbekannte Orte mit Steinkreisen und Dolmen besucht, der beeindruckendste Ort war für mich die Ruine eines alten Klosters bei Castletownroche. Die über allem schwingende Aura dieses Ortes haben mich zutiefst berührt und als ich mich in einen Torbogen stellte und den Ort auf mich wirken lies, war es mir als könnte ich die Gesänge der Mönche hören.
Gänsehaut bei so mancher Besichtigung, superschöne Landschaft, bezaubernde kleine Ortschaften, interessante und sehr nette, freundliche und auch immer hilfsbereite Iren, eine perfekte Reise in, so glaube ich, meine Vergangenheit.
In Liebe und Licht
Esmeralda
NS: Besucht mich doch auf dem Altstadtfest in Sulzbach-Rosenberg von Freitag 23.06. bis Sonntag 25.06.
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Das Eisenkraut gehört zusammen mit Mädesüß, Mistel und Brunnenkresse zu den 4 heiligen Pflanzen der Kelten. Der Name des Krautes leitet sich wohl von dem althochdeutschen „is“ für fest oder hart ab, eine typische Eigenschaft des Stängels. Diese Zähigkeit war vielleicht der Grund, warum früher die Schmiede dieses Kraut rituell zum Härten von Eisen verwendet haben. So wurde das Eisen durch die Hand des Schmiedes zum Werkzeug, das Leben oder Tod brachte. Eisenkraut schließt die durch Eisen verursachten Wunden. So haben Eisen und Eisenkraut eine tiefe magische Verbindung. Es wird dem Eisenkraut auch nachgesagt, dass es gerne da wächst, wo menschliches Blut geflossen ist, z.B. an alten Kriegsschauplätzen.
Nach alten Überlieferungen darf es nicht mit Eisen in Berührung kommen, nur ein Kreis mit einem eisernen Gegenstand darf um das Eisenkraut gezogen werden, gegraben wird mit Gold und gezogen mit der linken Hand. Auch darf es ähnlich der Mistel nach dem Ausgraben nicht mehr den Erdboden berühren.
Beim Räuchern gilt Eisenkraut als Sinnbild der Versöhnung, es fördert Verhandlungsgeschick und sollte daher in Räumen wo viel gestritten wird oder wo Geschäfte abgewickelt werden angewandt werden.
Seine hohe magische Kraft unterstützt vor allem Schutz-und Abwehrkräfte, richtet uns auch innerlich auf. Es baut Selbstzweifel ab, stärkt Entscheidungsfähigkeit und Selbstvertrauen, gibt Mut und Stärke.
Mit einer Eisenkrauträucherung kann man Amulette und Talismane energetisch aufladen und Ihnen eine Schutz -oder heilende Eigenschaften zusprechen.
Eisenkraut lässt sich vielen Räucherwerken beimischen, um Ihnen einen Extraportion magische Energie zu geben. Räucherungen zum Schutz, für die Liebe, für Glück, Wohlstand und Gerechtigkeit, zusammen mit Weihrauch zur Reinigung.
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Ostara ist ein Sonnenfest, ein Fest der Fruchtbarkeit, die Wiederauferstehung der Natur, das Neuerwachen der Erde, der Sieg des Lichts, der Kreativität.
In der germanischen Mythologie ist Ostara die Göttin der Fruchtbarkeit. Ostara soll eine Tochter von Fricka (Frigg) und Wotan sein. Zusammen mit Donar (Thor) besiegt Sie die Eisriesen des Winters, es kann Frühling werden und alles kann wachsen. Der heilige Mondhase, das Tier der Mondgöttin, wird wegen seiner enormen Fruchtbarkeit verehrt. Jetzt nach dem Winter legen auch die Hühner wieder, also werden genügend Eier, das Symbol der Ganzheit und des Neubeginns zum Ostara-Fest bereitgelegt. Vor allem rote Eier als Symbol der Fruchtbarkeit wurden vom Mondhasen im Wald versteckt. Beim Duft der ersten Frühlingsblumen tanzt Ostara und das wird mit lodernden Feuern und zu Tal rollenden brennenden Baumscheiben gefeiert.
Wir Räuchern : Reinigend – Engelwurz, Thymian, Lavendel Segnend: Alant, Myrrhe, Rose, Weihrauch
Als nächste Räucherpflanze werde ich Eisenkraut vorstellen
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Vor dem Holunder sollst Du den Hut ziehen
vor dem Wacholder niederknien
Im Wacholder wohnt – ähnlich wie im Holunder – eine gütige, den Menschen wohlgesonnene Erdgottheit. Er spielt eine wichtige Rolle im Kontakt mit den Ahnen und ist ein Symbol für die Wiedergeburt. Rituell geräuchert verhilft er, wenn jemand stirbt, der Seele auf die Reise zu gehen. In dem Märchen „Machandelbaum“ sprechen die Stimmen der zurückgebliebenen Seelen um Gerechtigkeit und Reife zu erzeugen.
Im Mittelalter glaubte man mit dem Rauch den „fliegenden Pestdämon“ abzuhalten. Es wurden riesige Holzstöße aufgeschichtet und als große rauchende Wacholderfeuer in den Pestgebieten angezündet. Als wehrhafte Pflanze mit stechenden Nadeln ausgerüstet sollte der Rauch Zauber bannen, böse Geister, Hexen, Kobolde, Druden ja sogar den Teufel fernhalten.
Wacholder ist eine außergewöhnlich starke Schutzpflanze, er reinigt und desinfiziert, klärt die Gedanken und bewirkt Konzentration, beruhigt und hält wach. Er kann einen Schutzmantel um Haus und Hof legen, gibt Sicherheit und innere Stabilität. Auch bei Übergangsriten, wenn etwas aufgelöst werden soll oder in falschen Bahnen verläuft (auch in der Liebe).
Wir räuchern die „Beerenzapfen“, da der Wacholder sehr selten geworden ist und unter Naturschutz steht. Früchte dürfen aber immer gesammelt werden. Wenn Ihr einen eigenen Strauch besitzt könnt ihr auch die Triebspitzen, Holz und Harz räuchern. Wacholderspitzen im Spätherbst oder frühen Frühjahr schneiden damit der Strauch nicht unnötig geschwächt wird.
Mein Tipp: Jetzt in der Erkältungszeit eine Hausräucherung durchführen und die Luft reinigen. Einen Esslöffel Wacholderbeeren zerdrücken und nach und nach auf die glühende Räucherkohle legen. Durch alle Zimmer tragen, Zimmerecken nicht vergessen, den Rauch etwas in den Zimmern wirken lassen und dann gründlich lüften.
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Mein Thema für das Jahr 2017 ist das Räuchern. Im Rauch der verbrennenden Pflanze offenbart sich der Geist der Pflanze und wir verbinden uns auf diese Weise mit Ihm, Er verknüpft sich mit uns, mit unseren Wünschen und Anliegen beim Entzünden des Räucherwerks und hilft uns bei der Umsetzung.
Zu allen Zeiten und überall auf der Welt wurde geräuchert, kaum eine Kultur die nicht traditionell räuchert. Räuchern gehört zum Element Feuer mit all seiner transformierenden Kraft und ist ein heftiger unumkehrbarer Prozess. Im Vordergrund steht das Reinigende des Rauches, Negatives aus Räumen herausbekommen und böse Geister austreiben, aber auch Positives anlocken, die guten Geister mit Rauch füttern oder Räume auf einen Neuanfang vorbereiten. Auch in der Verehrung unserer Ahnen spielt Rauch eine große Rolle. Der aufsteigende Rauch transportiert unsere Bitten und Wünsche an die Stelle „oben im Himmel“, von der aus wir am ehesten Ihre Erfüllung erwarten.
Die Grundausstattung besteht aus einer Räucherschale oder als Alternative ein Räucherstövchen (hier liegt das Räucherwerk auf einem Gitter unter dem ein Teelicht brennt), Räucherkohle, Quarzsand und das Räucherwerk Deiner Wahl. Der Quarzsand gewährleistet, dass die Kohle von allen Seiten belüftet wird und bildet einen Schutz für das Gefäß vor der heißen Kohle. Eine Räucherschale aus Metall ist nicht zum Ausräuchern von Räumen geeignet, da sie heiß wird, dann besser eine Schale aus Keramik oder Steinzeug wählen. Nützlich ist auch ein Pinzette, damit kann man die Kohle einfach über eine Kerze halten. Erst wenn die Kohle völlig durchgeglimmt ist, sich also keine Funken mehr in ihr ausbreiten kann, vorsichtig in den Sand in der Räucherschale legen. Wenn die Kohle einen weißlichen Rand aufweist kann Räucherwerk aufgelegt werden.
Das Räucherwerk in einem Mörser ein wenig zermahlen, dann kannst Du sparsamer dosieren, nachlegen kannst Du immer noch. Um den Rauch in jeden kleinen Winkel und alle Ecken des Raumes zu verteilen ist eine Feder sehr praktisch, eine Feder zu der man einen persönlichen Bezug hat (gefunden oder geschenkt bekommen) wäre schön, aber es gibt auch Welche zu kaufen, natürlich wird sie nur zu diesem Zweck benutzt. Die Räucherung ist zu Ende wenn die Kohle nicht mehr brennt, bis dahin kannst Du immer wieder nachlegen. Anschließendes lüften nicht vergessen.
Du willst keine aufwendige Räucherung machen, dann ein kleiner Tipp: 1/3 Harz und 2/3 Pflanzen (zerkleinert im Mörser) vermischt und zu einem kleinen Kegel geformt, dazu brauchts keine Kohle einfach seitlich anzünden, der kleine Kegel brennt kurz und verglimmt dann langsam.
Und nun zum Räucherwerk – wähle aus und probiere. Bevor Du Dich auf die Begegnung mit dem Geist einer Pflanze einlässt solltest Du sie kennenlernen. Mischen ist erlaubt, Du musst Dich nicht festlegen. Gib den Pflanzen eine Chance – auch wenn Du momentan etwas nicht magst, eine andere Situation, eine andere Jahreszeit, das Empfinden wandelt sich mit der Zeit.
Wichtig für Anfänger – nicht überdosieren. Gerade am Anfang wundert man sich immer wieder wie viel Rauch aus so einer kleinen Pflanze kommt. Bitte denk auch an Deine Haustiere, deren Nasen sind evtl. um einiges sensibler.
Um die Pflanzen kennenzulernen werde ich für Euch jeden Monat eine auswählen und hier vorstellen. Im März beginne ich mit Wacholder.
In Liebe und Licht
Esmeralda
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der Teeabend ist vorbei und ich möchte Dir als Besucher meiner Seite über diesen interessanten Abend berichten. Zum Thema „Tee aus heilenden Pflanzen“ hatte ich einige bekannte Kräuter dabei, wobei es da auch neue unbekannte Bedeutungen gab, aber auch Kräuter die niemand in der Runde kannte.
Mein Hauptanliegen ist, dass wir als Menschen ein Teil dieser Natur sind und uns auch als solches verstehen sollen. Daher denke ich, dass Pflanzen aus unseren Breiten auch besser zu uns passen, mal abgesehen von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sicher kann die eine oder andere Pflanze die bei uns heimisch geworden ist oder auch fremde Pflanzen uns helfen, aber zuerst sollten wir an unsere heimischen Pflanzen denken.
Die wichtigsten Einsatzgebiete wären somit – das Immunsystem stärken, Mineralien und Vitamine aufnehmen, Heilung bei Infekten, Bakterien, Viren und Pilze bekämpfen, Körper entgiften, Wundheilung verbessern, Nebenwirkungen ausgleichen .
Keinesfalls bei schweren Erkrankungen allein auf Selbsttherapie setzen, aber die Pflanzen können auch nach Absprache mit dem Arzt wunderbar begleitend eingesetzt werden.
Unbekannte oder nicht vorrätige Kräuter immer in der Apotheke mischen lassen, maximal sieben Pflanzen zusammenmischen. Weniger ist hier jedoch mehr, um in den vollen Genuss der vielfältigen Wirkungen kommen. Ich nehme 3 verschieden Kräuter und habe damit die besten Erfahrungen.
1 schwach gehäufter Teelöffel bei Kraut oder bei lockeren Blüten ein lockeres Püschel zwischen zwei Fingern. Blüten und Kraut ziehen 10 Minuten – Wurzeln, Rinden und Samen 20 Minuten. Andere Zubereitungsarten von Tee nicht Kaltauszug und Abkochung. Ich bevorzuge den Aufguss, weils schneller geht und dann auch wirklich öfter am besten dreimal täglich ein Tee gemacht und getrunken wird.
Alle Kräuter kann ich hier nicht behandeln aber einen kleinen Auszug möchte ich Euch doch anbieten, vorab aber nocheinmal, bei starken Schmerzen sich verschlechterndem Allgemeinzustand grundsätzlich zur Abklärung zum Arzt und in Absprache mit dem Arzt die Mittel unterstützend nutzen.
- Erkältungskrankheiten
- Kamille – Entzündungen der obere Luftwege, Reizhusten, Infekte in Mund und Rachen
- Salbei – Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Halsentzündung und Husten
- Thymian – Auswurffördernd, Schleim-und krampflösend, Bronchitis
- Lindenblüte – Schweisstreibend, hustenlindernd
- Spitzwegerich – Husten-und katarrhlösend, Schleimhautschützend
- Holunderblüte – Schweisstreibend und schleimlösend Beeren – bei Erkältung
- Anis – Hustenlösend
- Magen Darm
- Pfefferminze – Krampfartige Schmerzen in Magen und Darm, Übelkeit
- Kamille – Bei Entzündungen und Krämpfen in Magen und Darm
- Schafgarbe – Krampfartige Beschwerden im Bauch, Durchfall, Gallenbeschwerden
- Fenchel – Blähungen
- Tausengüldenkraut – stärkt die Verdauung
- Beifuß – Verdauungsfördernd
- Süssholz – Schützt die Schleimhäute bei Reizmagen
- Blase
- Wacholder – Blasenentzündung, Vorsicht nicht bei Nierenleiden und Schwangerschaft
- Kamille – Bei Nieren und Blasenentzündung
- Löwenzahn – Harntreibend , Vorsicht bei Nierenleiden
- Brennessel – Harnfördernd
- Frauenkrankheiten
- Frauenmantel – Wechseljahre, Periodenkrämpfe, bei der Geburt, für die Milchbildung
- Salbei – gegen störendes Schwitzen, zum Abstillen
- Beifuß – Entkrampfend bei Geburt und Menstruation
- Unter 5 führe ich noch ein paar besondere Pflanzen auf
- Baldrian – Schlaffördernd, angstlösend, beruhigend
- Weißdorn – Stärkung des alten Herzens
- Odermenning – Gut für die Stimmbänder – daher das Sängerkraut
In Liebe und Licht
Esmeralda
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Hallo,
anbei meine Einladung zum Teeabend. Teekräuter-und pflanzen sind das Thema des Vortrages, anschließend heißt es riechen, fühlen, schmecken.
Lasst Euch von den Kräutern inspirieren, wir werden altes Wissen auffrischen und Neues erfahren .
Ich habe heimische getrocknete Kräuter dabei (überwiegend aus meinem großen Kräutergarten) werde aber umfangreiches Nachschlagematerial auch für das exotischte Kräutlein auslegen und gerne mit Euch nachschlagen.
Termin: 13.01.2017 18 Uhr im Pflasterzollhaus, Hagtor 8, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Bitte dringend um Anmeldung, da das Pflasterzollhaus nur begrenzte Platzmöglichkeiten hat.
Anmeldung unter: esmeralda@hexe-esmeralda.de
In Liebe und Licht
Esmeralda
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