Hexe Esmeralda

Rose und Lavendel

„Rose“

Unsere Gartenrosen (Edelrosen) entwickelten sich über viele Jahrhunderte aus den Rosen die zum größten Teil aus dem Orient von den Kreuzrittern und Seefahrern mitgebracht wurden. Bei uns heimisch waren die Hundsrose und die Feldrose mit zarten fünfblättrigen Blüten und einem intensiven Duft.

Die Rose ist ein Symbol der Liebe, der Reinheit, des Lebens und der Fülle. Weiße Rosen verkörpern die unschuldige, reine und spirituelle Liebe, rot gilt als sinnlich, erotisch und leidenschaftlich.  Aber keine andere Blume verkörpert so sehr die Licht-und Schattenseiten der Liebe. Form, Duft und Farbe erzählen uns vom Liebesglück, in den Dornen zeigt sie uns das Liebesleid. Kein Licht ohne Schatten, keine Lust ohne Schmerz.

Bei den Germanen war die fünfblättrige Heckenrose der Liebesgöttin Freya geweiht und stand in erster Linie mit Kampf, Blut und Tod in Verbindung.  Rosengarten und Rosenacker waren Flurnamen für Schlachtfelder, später auch für Friedhöfe. Die Rose war aber auch das Sinnbild der weiterlebenden Seele nach dem Tode. Bei Leichenverbrennungen musste unbedingt auch Rosenholz verwendet werden, um der Seele ein Hinübergleiten zu ermöglichen.

Somit ist die Rose das Sinnbild für Leben und Tod – und für die Kraft der Liebe, die den Tod überwindet

Rosenhecken waren nicht nur schöner Schmuck, die wehrhafte Pflanze schützte durch ihre Macht vor bösen Mächten, vor Schadenszauber in der Ställen und war eine probate Zauberpflanze gegen Hexerei.

Von allen Bedeutungen, die man der Rose zuspricht, steht die Liebe jedoch an erster Stelle.

Ernte

Die Blütenblätter von duftenden und natürlich ungespritzten Rosen nach dem Aufblühen.

Räuchern

Ein sehr zarter und warmer Duft. Besänftigt und entspannt. Verbindet und versöhnt, sorgt für Harmonie. Gehört in jede Liebesräucherung.

 

„Lavendel“

Der Lavendel kam im 8. Jahrhundert von seiner mediterranen Heimat zu uns nördlich der Alpen. Schnell fand er seinen Weg von den Klostergärten in die Bauerngärten.  Königin Viktoria erhob die Pflanze mit ihrem erlesenen Duft zum Symbol ihres Landes. So gehörten Blumenhändler, die bündelweise Lavendel verkauften, in dieser Zeit zum gewohnten Bild englischer Städte. Vielleicht wird in Anlehnung an den viktorianischen Geist heute der Lavendelduft mit dem Gedanken an alte Damen oder an Großmutters Wäschetruhe verbunden.

Im Volksglauben galt Lavendel als ein Mittel gegen Geister, Hexen, den bösen Blick sowie auch gegen den Teufel. Man streute Lavendelblüten auf die Fußböden um missgünstige Geister abzuwehren und schwarze Magie abzuwenden. Kindern legten Mütter Lavendel in die Betten, um sie vor jeglichen Unheil zu schützen. Im Mai sollte man den Hühnern Lavendel ins Futter geben, das würde sie gesund halten.
Insbesondere wurde seine krampflösende, beruhigende und antibakterielle Eigenschaft geschätzt und genutzt.Im Mittelalter wurde Lavendel als Mittel gegen die Pest verwendet.

Ernte
Blüten und Blätter an einem sonnigen und warmen Vormittag schneiden, möglichst wenn der Mond in einem Luftzeichen steht.
Räuchern
Ein frischer, blumig-krautiger luftiger Duft.
Reinigt, desinfiziert und schafft Klarheit, gleicht aus und stärkt.  Hilft bei sich anzukommen und ruhig und gelassen zu werden (Umgibt uns mit seinem Schutzmantel). Junge Mädchen unterstützt eine Räucherung mit Lavendel, wenn sie ängstlich oder unsicher gegenüber dem anderen Geschlecht sind. Sie fühlen sich dann beschützt und selbstsicherer in Ihrer Jungfräulichkeit.

Lavendel kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Rose und Lavendel habe ich zusammengefasst da beide Kräuter  harmonisieren und entspannen.

In Liebe und Licht

Esmeralda

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